Über uns

Was 1982 mit einem kleinen Jugendklub in Ost Berlin begann, hat sich mittlerweile zu einer international vernetzten Organisation entwickelt: Ehemalige Straßenkinder bilden hier mit Unternehmen, Verbänden und Institutionen eine Inklusionsgemeinschaft, die sich der Solidarität, dem Umweltschutz und der Demokratie verpflichtet. Wir suchen nach neuen sozialökologischen und -ökonomischen Lösungen im Sinne eines Reallabors, indem wir Menschen mit Exklusionerfahrungen als Teil der Gemeinschaft verstehen.


In Aldous Huxleys Roman „Eiland“ singen die Vögel der fiktiven Insel Pala das Wort KARUNA , um die Menschen täglich an Mitgefühl und Solidarität zu erinnern. Unsere Organisation steht genau in dieser Tradition: Aktives Mitgefühl statt passivem Mitleid brauchen wir – und das von den unterschiedlichsten Menschen: von Kindern, Theoretiker*innen, Künstler*innen, Aktivist*innen, Ingenieur* innen, Lehrer*innen, Jugendlichen, Wissenschaftler* innen, Senior*innen und Obdachlosen. Lasst uns alle zusammen darüber nachdenken, in welcher Welt wir morgen leben wollen!




Bonusfamilie
Wir sind inzwischen 105 Menschen zwischen 18 und 89 Jahren, vorwiegend aus Deutschland, aber auch aus der Schweiz, den USA und Vietnam... Wir sind die erste solidarische Jugendgenossenschaft in Deutschland und verstehen uns als Bonusfamilie.

Was wir tun?
Wir treffen uns und suchen gemeinsam nach Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit. So gibt es kaum Themen, für die wir uns nicht zuständig fühlen. Wir sind voller Empathie. Wir mischen uns politisch ein und beteiligen uns an einer lebendigen Demokratie. Wir mögen die Unterschiedlichkeit und üben uns in Toleranz. Durch das Gemeinschaftliche fühlen wir uns nicht mehr alleingelassen. Wir arbeiten daran, dass insbesondere Jugendliche, die auf eine liebevolle und gesunde Familie verzichten mussten, bei uns Sicherheit und Geborgenheit finden. Wir wollen niemanden ersetzen, weder die Jugendhilfe noch die Eltern. Wir wollen verlässlich sein, wenn andere nicht da sein können oder wollen. Wir wollen voneinander lernen. Wir fördern den Genossenschaftsgedanken und damit das Weltkulturerbe.